Rosacea Krankheitsbild und Symptome

Rosacea Krankheitsbild und Symptome

Auf Grund von erhöhtem Interesse für das Krankheitsbild Rosacea möchten wir Sie über diese Akne ähnliche Hauterkrankung genauer informieren. Zunächst möchten wir klar stellen, was sich hinter dem Wort Rosacea verbirgt. Rosacea heißt so viel wie “kleine Rosenblüten” oder auch “Kupferrose”. Von dieser Hautkrankheit sind Erwachsene ab 40, meist sogar erst ab 50 Jahren oder älter betroffen. Die Hauterkrankung kennzeichnet sich im ersten Stadium vor allem durch starke Rötungen auf Stirn, Nase, unter den Augen und dem Kinn. Besonders bei Hitze, Kälte oder Stress kommen diese Rötungen zum Vorschein. Äußerlich und auch gefühlt sind es Sonnenbrandähnliche Symptome, die oberflächennahen Blutgefäße sind stark erweitert. Winzige Papeln können auftauchen.

rosacea

Rötungen und die Knollennase

Noch deutlich unangenehmer wird es beim zweiten Stadium. Neben den Rötungen treten verstärkt Eiterbläschen und Knoten in den erkrankten Gesichtsteilen auf. Dies kann sich zu knollenartigen Wucherungen unter der Haut entwickeln, wodurch eine sogenannte “Knollennase” oder auch “Kartoffelnase” entsteht. Diese Bezeichnungen sind umgangssprachlich und sehr naheliegend, da die Wucherungen und Schwellungen die Nasenform sehr groß und unförmig werden lassen. Rosacea ist keine Form der Akne, sondern hat lediglich eine gewisse Ähnlichkeit damit.

Rosacea Therapie und Pflege

Bei der Rosacea Therapie unterscheiden wir zwischen Medikamenten und der Eigentherapie zu Hause. Leider können die Rosacea-Erkrankten relativ wenig gegen diese Krankheit bewirken. Ihnen wird nahe gelegt Ihre Haut täglich mit sehr milden Mitteln zu reinigen. Rubbeln, Drücken und Reiben im Gesicht muss streng vermieden werden!

Cremes bei dieser neurogenen Entzündung

Gute Erfolge können mit einer leichten Gesichtsmassage erzielt werden, welche die Durchblutung fördert. Cremes können hierbei angewendet werden, dürfen jedoch nicht zu fettreich sein.

Neben der Behandlung daheim ist ein Besuch beim Arzt dringendst zu empfehlen. Neben Antibiotika zur innerlichen Behandlung kann diese des weiteren Azelainsäure, Nitroimidazole oder auch Isotretinoin verschreiben. Lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt, oder noch besser Hautarzt zu Rosacea beraten und behandeln. Warten Sie hiermit nicht zu lange, da Rosacea im Laufe der Zeit auf das Auge übergreifen und damit dauerhaft schädigen kann. Zuletzt kann noch eine operative Entfernung der Krankheit in Erwägung gezogen werden, jedoch sollte dies genau überdacht und ausführlich mit dem Arzt Ihres Vertrauens abgesprochen werden.

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